Unabhängigkeitsregel

Unabhängigkeitsregel
Unabhängigkeitsregel, Neukombinationsregel (3. mendelsche Regel), die einzelnen Erbanlagen werden unabhängig voneinander vererbt und die Allele entsprechend der Spaltungsregel frei miteinander kombiniert. Als Mendel zwei Erbsenrassen, die sich in zwei Merkmalen unterschieden (dihybrider Erbgang) (Samen gelb und rund, Samen grün und kantig) kreuzte, sahen gemäß der Uniformitätsregel alle Samen in der Tochtergeneration F1 gleich aus, nämlich rund und gelb, was bedeutete, dass grün und kantig rezessive Merkmale sind. In der F2 erhielt er Pflanzen mit den Eigenschaften gelb und rund, gelb und kantig, grün und rund, grün und kantig im Verhältnis 9:3:3:1. Heute ist bekannt, dass die freie Kombinierbarkeit eingeschränkt ist, weil Gene zu Koppelungsgruppen vereinigt sind, die gemeinsam weitergegeben werden. Beim crossing-over finden jedoch Austauschvorgänge statt, wodurch Gene neu kombiniert werden können.
Unabhängigkeitsregel (3. mendelsche Regel)

Deutsch wörterbuch der biologie. 2013.

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