geschlechtliche Fortpflanzung

geschlechtliche Fortpflanzung
geschlechtliche Fortpflanzung, sexuelle Fortpflanzung, Gamogonie, zu einer Neukombination des Erbguts führende, mit einer Meiose verbundene Fortpflanzungsform. Dabei verschmelzen zwei geschlechtlich unterschiedliche haploide Zellen durch Befruchtung, d.h. Plasmogamie und meist unmittelbar darauf folgende Karyogamie, zu einer diploiden Zygote, aus der sich dann ein neues Individuum entwickelt. Die Meiose erfolgt bei Metazoen bei der Gametogenese, bei Protisten und mehrzelligen Pflanzen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Fortpflanzungszyklus ( Kernphasenwechsel). Die weitaus häufigste Form der g.F. ist die Gametogamie, bei der Gameten verschmelzen. Sonderformen der s.F. sind Gametangiogamie, Somatogamie, Gamontogamie, Parthenogenese. Ein sekundärer Verlust der s.F. wird bei Pflanzen als Apomixis bezeichnet.

Deutsch wörterbuch der biologie. 2013.

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